Neu kodieren mit DVR-Recode

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Aufnahme neu kodieren mit DVR-Recode

UHD-Fertigstellen Recode.jpg

WICHTIG: DVR-Recode UHD ist ein kostenpflichtiges Zusatzprodukt. Im Demo-Modus wird Ihnen der blaue Hinweis oben abgezeigt.

Demobegrenzung und Einschränkungen

Solange DVR-Studio UHD nutzbar ist, kann auch DVR-Recode zeitlich unbefristet verwendet werden. Die einzige existierende Demobegrenzung ist das eingeblendete Wasserzeichen.

WICHTIGER HINWEIS: Das Wasserzeichen wird bei der Ausgabedatei in das Bild integriert und kann nicht wieder entfernt werden! Das Original der Aufnahme bleibt generell unangetastet. Möchten Sie nach dem Kauf von DVR-Recode die Aufnahme ohne Wasserzeichen exportieren, so müssen Sie die Bearbeitung mit der Originaldatei wiederholen.
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UHD-Recode-Codec.png

Vorwahl des Ausgabeformats

Wählen Sie das zu erstellende Container-Format. Dieses Format ist die Art des verwendeten Encoders und kann verschiedene Bildformate enthalten. Beispiel: H.264 kann sowohl UHD, HD und SD Bildauflösungen enthalten.
HINWEIS: MPEG2 und H.264 ist nahezu auf allen Geräten abspielbar, hingegen H.265 nur auf UHD (HEVC, 4K) tauglichen Geräten.
Über den Button Recode-Zahnrad.jpg rufen Sie die Eigenschaften des gewählten Profils auf. Änderungen an Standard-Profilen gelten nur für den jeweiligen Aufruf.
TIPP: Sie können aber ein angepasstes Profil unter eigenen Namen abspeichern.
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Vordefinierte Profile von DVR-Recode UHD

Jede Profil-Liste ist in 3 Rubriken unterteilt:

  • --Häufig verwendet--
Wenn Sie bestimmte Profile öfters verwenden, so tauchen diese automatisch in dieser Rubrik auf.
  • --Eigene--
Speichern Sie manuell angepasste Profile unter neuen Namen ab. Weitere Infos...
  • --Vordefiniert--
Profile die auf verschiedene Formate und Geräte (Sartphone, Tablet-PC, iPhone, Apple) vordefiniert sind.
UHD-Recode-Profil265.png

H.265 Profile (UHD, HEVC, DVB-T2)

Sie können alle Bildformat in H.265, H.264 und MPEG2 in ein normgerechtes H.265 Format wandeln. So funktioniert ein Wandlungsprozess...
Jedes dieser Profile können Sie über das Zahnrädchen noch weiter anpassen. Weitere Infos...
H.265 Codierung kommt aktuell bei DVB-T2 zum Einsatz und ist der modernste Codec mit der höchsten Komprimierung. Nachteil ist allerdings, dass die Filme auf älteren Geräten nicht laufen werden. Aktuell verfügen nur UHD (HEVC) TVs und Receiver über einen H.265 Decoder. Möchten Sie Ihre Filme auch auf älteren Geräten abspielen ist der H.264 Decoder zu verwenden.
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UHD-Recode-Profil264.png

H.264 Profile (HD, SD)

Sie können alle Bildformat in H.264 und MPEG2 in ein normgerechtes H.264 Format wandeln. So funktioniert ein Wandlungsprozess...
Jedes dieser Profile können Sie über das Zahnrädchen noch weiter anpassen. Weitere Infos...
H.264 Codierung kommt aktuell bei Kabel- und Sat-Empfang zum Einsatz und ist der gängigste Codec mit einer höheren Komprimierung als MPEG2. H.264 läuft auf nahezu allen aktuellen TV Geräten und Receiver. Die höchste Kompatibilität hat das TS Containen Format.
Das Blu-Ray Profil eignet sich besonders dazu, das DBV-Senderformat in H.264 normgerecht zu machen. Weitere Infos hier... Neben der Formataufbereitung und Komprimierung können Sie Filme direkt für bestimmte Geräte aufbereiten.
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MPEG2 Profile (SD)

UHD-Recode-ProfilMPEG.png

Wandeln Sie Filme in H.265 (HECV, UHD, 4K), H.264 (HD, SD) oder SD (MPEG2) in normgerechtes MPEG2. Dieses Format wird nur für ältere Geräte oder einfache Player noch benötigt.
HINWEIS: Ist Ihr Ziel eine Video DVD zu erstellen, nutzen Sie die vollautomatische Verwendung von DVR-Recode UHD beim SD DVD Export. Näheres hier... [Zurück]

Wie arbeitet DVR-Recode UHD?

Bei der Verwendung von DVR-Recode UHD haben Sie zwar eine leicht verlustbehaftete Verarbeitung, können aber massiv das Volumen Ihrer Aufnahmen reduzieren.
Sie die Wahl zwischen zwei Modi:

  • Qualitäts-Modus: Sie bestimmen in 5 Stufen die zu erhaltende Qualitätsstufe, wobei hier die Datenrate nach der Bewegung in der Aufnahme dynamisch angepasst wird. Sie erhalten so eine gleichbleibende Bildqualität. Die resultierende Datenreduktion hängt sehr stark von der Bewegung in der Aufnahme ab. Folglich ist die Größe nicht im Vorfeld zu ermitteln.
  • Datenraten-Modus: Sie geben in 5 Stufen ein feste Datenrate vor. Alternativ können Sie die auch über einen Festwert oder eine Zielgröße der Ausgabedatei festlegen.

Eine Aufnahme durchläuft mehrer Schritte:

  1. Zerlegen in einzelne echte Bilder. Die Qualität bestimmt hier die Datenrate der Originaldatei.
  2. Die Bilder werden nach den Vorgaben der Profile neu skaliert.
  3. Codieren der neuen Bilder nach den Vorgaben der Profile. (MPEG2, H.264, H.265)
  • Bei allen Profilen (außer DVD-Profil) erhalten Sie ein platzsparendes Format:
Nähere Infos zu H.264 Codierung...
Nähere Infos zu H.265 Codierung...
  • Beim DVD Profil erhalten Sie eine MPEG2 Codierung und Auflösung einer SD Auflösung mit gleichem Seitenverhältnis.

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Anwendungsfälle für DVR-Recode

  • Wandlung von HEVC (UHD) (4K) in eine HD oder SD Auflösung:

Wandeln Sie 4K Inhalte in H.265 für ältere Geräte in HD in H.264 oder auch zu normalem MPEG2 in SD Auflösung.

  • Wandlung von HDTV in eine SD Auflösung:

Mit dem Profil "DVD Profil" wandeln Sie eine HDTV Aufnahme in eine normale SD Aufnahmen.

  • Beim Disk-Exporte:

TV Sender müssen sich nur an die DVB-Norm (Digital Video Broadcasting)halten. Diese Norm lässt aber Abweichungen zur DVD und Blu-Ray Norm zu. Player die es genau mit der Norm nehmen, können hier Probleme machen. Dies kann sich in von einfachen Bildstörungen bis hin zur Annahmeverweigerung der Disk durch den Player führen. DVR-Recorde stellt die Norm sicher.

  • Besonderheit beim DVB-Empfang:

Über einen Transponder werden in der Regel gleichzeitig mehrerer Videos übertragen und vom Encoder des Senders in eine H.264-Struktur gewandelt. Der Encoder muss sich aber nach allen Videos gleichzeitig richten und kann sich folglich nicht optimal auf das einzelne Video einstellen. Dies zeigt sich in einer schlechteren Komprimierung.
DVR-Recode zerlegt das Sender-Format in einzelne Bilder des gewünschten Films zurück und errechnet einen neuen H.264-Stream. Durch den Einsatz von HighEnd Encodern erreicht DVR-Recode mit kaum sichtbaren Verlusten eine Datenreduktion von bis zu 70%.

  • Dateneinsparung durch Wandlung von MPEG2 nach MPEG4:

MPEG2 ist im Vergleich zu H.264 systembedingt rund 30% schlechter komprimiert. Neben der Sender-Optimierung können Sie durch das zusätzliche wandeln nach H.264 weitere Daten einsparen.

  • Gezielte Datenreduktion und Formatanpassung für Smart-Phones und Tablet-PCs:

Durch einfache Auswahl des Zielgerätes werden Ihre Aufnahmen in Bezug auf Qualität, Auflösung und Datenmenge an das jeweilige Endgerät angepasst.

  • Experten Modus:

Stellen Sie sich Ihr eigenes Encoder-Profil zusammen und passen es so Ihre Aufnahme Ihrem Endgerät oder Bedürfnissen an. Wenn es z.B. darum geht in einfachster Qualität die Daten platzsparende zu archivieren, nutzen Sie einfach die Option "Datenrate: Sehr niedrig".
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Bei der Verwendung der Profile mit Ausgabedateiformat MP4 und alle Apple Profilen wird der Ton immer in das AAC Tonformat gewandelt. Die Eigenschaften des Tonformats (z.B. Dolby Digital 2.0 oder Dolby Digital 5.1) wird hier vom Original übernommen.

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Button "Kalkulation

Dieser Button öffnet Ihnen eine Tabelle, die Ihnen ein Gefühl für Ihre Einstellung geben soll.
Sie sehen in der Tabelle, die Größe der Aufnahmen und Datenraten, so wie Sie mit und ohne DVR-Recode ausgegeben werden. Anhand einer farblichen Kennzeichnung sehen Sie sofort, ob Ihre Einstellungen Sinn machen:

  • GRÜN: In diesem Beispiel wird bei der Bearbeitung mit DVR-Recode jede einzelne Aufnahme kleiner:

Kalkulation grün.jpg

  • ROT: Bei der gewählten Datenrate für das Projekt, würde die 1. und 3. Datei größer werden. (Datenrate Original kleiner als gewünschte Datenrate):


Kalkulation rot.jpg

  • GELB: Die Otion: "Urspungs-Datenrate nicht überschreiten" ist gesetzt und somit die Obergrenze der Datenrate festgelegt:


Kalkulation gelb.jpg


TIPP: Ist auf der zu erstellenden Disk ausreichend freier Platz, der eh frei bleiben würde, macht es auch Sinn eine höhere Datenrate zu wählen, als das Original hatte. Auf diese Weise können Sie die BluRay Norm für eine Aufnahme erzeugen, ohne dass durch das Rendern der Aufnahme Qualität verloren geht.
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Eigene Profile anlegen

Recode Kodierung Eig Profil.jpg


Stellen Sie sich das Profil nach Ihren Bedürfnissen ein und klicken auf das grüne Pluszeichen. Sie sehen eine Zusammenfassung Ihres Profils, und können es unter einen eigenen Namen speichern.

Über das rote x können Sie Profile auch löschen.

HINWEIS: Vorgegeben Profile sind nicht löschbar.

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Besonderheiten und Tipps & Tricks

  • Besonderheit: MAC-Formate für iPhone und iPad:
Diese Formate sind eng das iTunes-Format angelehnt. Da es in den Standard-Player für diese Geräte keine Tonumschaltung gibt, wird nur die erste Tonspur exportiert. Dies ist die Spur, die auf der Seite "Aufnahmen" direkt unter der Videospur steht. Schieben Sie ggf. die gewünschte Tonspur mit den Pfeiltasten nach oben.
So verschieben Sie Tonspuren...
  • Tipps&Tricks: Eigenes MAC-Format mit mehreren Tonspuren:
Verwenden Sie ein Player App, dass auch mehrere Tonträger unterstützt, so legen Sie sich ein eigenes Profil an. Wählen Sie dazu ein Tablet-Profils aus. Legen Sie die Auflösung Ihres Apple-Gerätes fest und speichern das Profil unter eigenen Namen. Bei der Verwendung werden so alle Tonträger in der Aufnahmen exportiert, die auf der Seite "Aufnahmen" aktiviert waren.
So aktivieren und deaktivieren Sie Tonspuren...

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Arbeiten mit den Profilen von DVR-Recode

Bei der Nutzung von DVR-Recode bekommen Sie immer nur eine neue Datei angelegt. Das Original bleibt immer unangetastet.

  • Stapelverarbeitung nutzen:

Liegen mehrere Aufnahmen in der Zusammenstellung des Projekts, so werden alle nach und nach abgearbeitet. Sie erhalten pro Aufnahmen auch eine neue Datei.

  • HD Disk erstellen:
Verwenden Sie das Recode Profil "Blu-Ray-Profil", wenn das Ziel die Blue-Ray Erstellung ist.
Verwenden Sie das Recode Profil "AVCHD 2.0-Profil", wenn das Ziel die Erstellung einer ACVHD DVD ist.

HINWEIS: Sie erhalten im ersten Schritt nur die angepasste neue Filmdatei, die Sie noch weiter verarbeiten müssen. Das Weiterverarbeiten ist die gleiche Arbeitsfolge, wie beim normalen Disk Export :

- Neues Projekt anlegen.
- Einfügen der mit Recode erstellten Dateien
- Editieren der Metadaten
- Anlegen eines Disk-Menüs
- Fertigstellen mit der Exportart "HD Disk"

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